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Die nächsten 6 kommen!
Und plötzlich habe ich einen Sonderkatalog des Mitteldeutschen Verlages in der Hand. Und in ihm: nur Bücher, die ich geschrieben – und noch wichtiger – auch gelebt habe. Das ist schon mal was. Nachdem die ersten sechs Bände recht erfolgreich gestartet sind, kommen hier nun die nächsten sechs. Ich erinnere mich noch an das stolze Gefühl, als meine vorherigen Bücher einzeln erschienen sind, nun kommen sie gleich im halben Dutzend auf den Markt. Großartig. Irre. Irgendwie unfassbar. Demnächst kann man dann die meisten der zwölf Bände bei der Leipziger Buchmesse sehen. Und bald sind alle von ihnen da. Und was tue ich so? Na zum einen lese ich nun aus…
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Ich bei HOPE!
Einfach nur immer zu labern, kann es ja nun auch wirklich nicht sein. Und die Versuchung ist groß, sich schon für ach so toll zu halten, nur weil man mit seinen Büchern & Co spendet. Doch ich wollte es genauer wissen. Und so folgte ich der Einladung der HOPE Capetown Stiftung nach Kapstadt. Eigentlich nach Delft, was dann nun gar nichts mehr vom Charme Kapstadts hat. Die Gegend ist so arm und leider auch verrufen, dass mich meine Uber-Fahrer entweder schräg anschauten und nicht glauben wollte, dass ich dahin möchte, oder gar nicht erst kamen. Aber was ich bei „The Nex – Indawo Yethu“ sah (siehe Fotos oben) und dann…
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Immer unterwegs
Am 14.1.2009 bin ich aufgebrochen, um die Welt zu sehen. Nun habe ich zum einen 114 Nationen und Sondergebiete gesehen, und zum anderen noch sehr viel Lust, auch den Rest unserer wilden, weiten, wunderbaren, witzigen Welt zu entdecken. Doch auch jetzt „schon“ sind ein paar nette Impressionen zusammengekommen.
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DEINE, IHRE, UNSERE Lesung!
Ich komme gerne bei Ihnen und Dir ganz persönlich vorbei und lese und unterhalte. Entweder aus den Büchern und Kapiteln meiner Reihe, die für Ihre Buchhandlung, Ihr Reisebüro, Ihre Veranstaltung aktuell interessant sind. Oder bewaffnet mit allen Büchern und Texten (auch den noch nicht veröffentlichten), einer Weltkarte und Dartpfeilen für die launigste Querwelteinlesung, die es je gegeben hat. Wenn Sie das interessiert, fragen und buchen Sie bitte jetzt! Da ich immer nur für gewisse Zeitfenster nach Deutschland komme, sind die Termine schnell vergeben. Am besten schreiben Sie an: krimmling@mitteldeutscherverlag.de. Oder direkt mir. (Siehe Impressum.) . Sehr gern lese ich auch auf Kreuzfahrtschiffen. Nicht nur über die Länder, die wir gemeinsam…
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Weltenbummler – Afrika 1
„T-I-A“? Na ja: Ich spazierte mit weißen Löwen durch den Busch, fütterte wilde Tiere und strandete mit sechs Dollar in Sambia. Ich aß deutsche Schweinshachse bei den Victoriafällen, schipperte mit dem Einbaum durchs Okavango-Delta, war auf den Spuren Mandelas unterwegs, verknallte mich in eine Frau aus dem Kongo, besuchte das Volk der San und war überrascht von den kulinarischen Genüssen in Kapstadt. Ich schmierte Polizisten in Mosambik und verliebte mich in Swasiland (heute Eswatini). Die „irre Brenda“, das kurioseste Klo meiner weltweiten Klo-Wertung, eigenartige Safari-Mitreisende, viiiieeelll Sand in Namibia, ein unfassbarer Sternenhimmel über Botswana, ein unheimlich gehauchtes „Hi Stranger“ aus der Dunkelheit von Mombasa, viel Pinotage an Lagerfeuern und ein…
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Es besser machen!
Dauerhaft um die Welt zu reisen, heißt nicht, sich Sehenswürdigkeiten anzusehen. Jahrelang um die Welt zu reisen heißt, Menschen zu treffen, Geschichten zu hören, Großartiges zu lernen und auch Trauriges zu erkennen. So wie es schlicht unmöglich ist, mit rassistischen Vorurteilen, religiösen und anderen Intoleranzen um die Welt zu reisen, so ist es auch unmöglich, nicht zu erkennen, wo überall Hilfe nötig ist. Und ja, viel nötiger als in der Heimat. Die Unterschiede zwischen dem was in Deutschland als Problem benannt oder zur Schwelle zur Notlage erhoben wird, und dem, was in der Welt wirklich Not bedeutet, sind gravierend. In Afrika, in großen Teilen Asiens und in so vielen weiteren…
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Menschen
Gar nichts war und ist wichtiger als die Begegnung mit Menschen weltweit. Nichts war und ist auf meinen Reisen so spannend und wunderbar wie andere Kulturen, Lebensweisen und vor allem Menschen. Überall! Immer! Bleib offen und Du hast nie ein Problem, das Dich nicht auch daheim ereilen könnte! Und weil wir gerade von Menschen sprechen, schauen Sie doch mal hier! Oder hier! Jede Hilfe ist willkommen. Danke!
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Frag den Weltenbummler!
Die ersten Bände der Reihe sind nun erhältlich! Aufgabe #1 war: Schreib nix, was man bereits googlen kann! Aufgabe #2: Bring die Menschen zu anderen Menschen und nimm ihnen ein paar ihrer Reisesorgen! Aufgabe #3 Hab so viel Spaß , wie irgendwie möglich! Also: Weniger sorgen, mehr reisen! Ich bin für Sie schon mal vorgereist. Reisen heißt nicht Sorgen, Sehenswürdigkeiten und Reiserücktrittsversicherungen. Reisen bedeutet hinzuschauen, hinzufassen, hinzuriechen, hinzuschmecken. Der Reiz des neuen Landes ist die Mischung aus atemberaubend Schönem, kurios Fremdem, spannendem Erleben und kopfschüttelndem Gelächter, das Sie überall auf dieser so bunten und großartigen Welt ernten können. Mir ist auf der ganzen Welt nicht das kleinste Unheil geschehen. Ich…
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Weltenbummler – Südostasien 1
Ohne anzugeben: Wer nach diesem Buch nicht nach Südostasien aufbricht, hat kein Herz! Ich blieb – quasi nur für Sie! – gleich zwei Jahre in Thailand hängen. Wie oft ich von hier aus besonders nach Vietnam, Laos und Myanmar aufbrach, lässt sich im Stempelwust meiner Pässe nicht mehr ausmachen. Menschen, Essen, Wetter, Natur, Meere und Eigenartiges hielten mich fest und lassen Sie nun hoffentlich staunen. Todesmutige Tuk-Tuk-Fahrer, mich ungläubig anstaunende Laotinnen, sehr unterschiedliche Massagen, vietnamesische Mopedschwärme, kurioser Kommunismus hier, noch kurioseres Nachtleben da, und DER Expander in einem Nationalmuseum. Südostasien zum verliebten Dauerschmunzeln. Plus bewegende buddhistische Rituale und Bauten, politische Neuanfänge und Wirrungen, und teils Millionen in den eigenen Hosentaschen.…
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Weltenbummler – Naher Osten
Wer hierhin reist sollte dieses Buch haben! Denn, klar staunt man in Dubai und Abu Dhabi, findet den Oman und Katar spannend, besucht in Jordanien Petra, schwimmt im Toten Meer, wundert sich durch Kuwait und Bahrain und erlebt wahrlich Religion. Aber weicht in dieser so anderen Welt der Humor dann nicht der Ehrfurcht? Bei allem Respekt: Oh nein! Wenn in Jerusalem Touristen riesige Holzkreuze rumschleppen, in Jordanien das Taxi den Geist aufgibt und der Fahrer einen dann zu sich nach hause bittet, mitten in der Wüste das Handy ertrinkt, einem in Bahrain stolz die erste Ölpumpe als Nationalheiligtum gezeigt wird, in Kuwait Handgranaten Salz- und Pfefferstreuer sind, in Katar vollverschleierte…
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Weltenbummler – Asien 1
Asien? Na mal schauen. Sich rituell mit geschichtsvergessenen Japanern in einem Onsen zu waschen oder in einem rosaroten Maid-Café in Tokio zu feiern, ist das eine. Verbrennungszeremonien in Nepal zu erleben und zwischen heiligen Kühen und irren Affen Kathmandu zu entdecken, etwas ganz anderes. In Agra mit Massen von begeisterten Indern und Inderinnen das Taj Mahal zu besuchen ist zwar herzerweichender, aber nicht so witzig wie „Opfer“ fantasievoller Schuhputzer in Delhi zu werden. Eine wütende Tänzerin in Sri Lanka zu beruhigen, die nicht genug Blumenketten bekam, ist so schrillend komisch wie es beeindruckend ist, die Tempel von Kyoto zu sehen. Einen Auswanderer in Indien zu treffen ist so spannend wie…
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Weltenbummler – Türkei & Balkan
Sie kennen die Region? Nun, wer anders hinschaut, erlebt auch anders. Wie in Montenegro die Yacht „Bin baden“, den Denkmalwahn von Skopje, DEN Blickwinkel für gleich alle Sehenswürdigkeiten von Tirana, und Bruce Lee in Mostar. Den kroatischen Drang mehr Italiener als Ex-Jugoslawe zu sein, die Bulgarinnen als charmanteste Europäerinnen, die tolle Vielfalt der Türkei, stetige Wunden eines sinnlosen Krieges, die Langeweile von Ljubljana, die Strandungerechtigkeit von Serbien, das Sommersardinengefühl von Dubrovnik und „Ohr-Urlaub“ in Constanta. Zudem besuchte ich endlich auch mal jene „Khakis“, die sich so langsam ins All-inclusive-Bändchen futtern. Und guck, ich hatte Spaß dabei! Spätestens als es in der Sauna einer Touristenburg unter Reisenden aus ganz Osteuropa ein…
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Weltenbummler – Mittelamerika & Karibik
Wer vor der Reise nur liest, was man eh schon googeln kann, verpasst das Beste! Erst waren da zu viel Rum in den Clubs von Havanna, Kiffen in Montego Bay und Poker von San José bis Bogotá. Dann kam die unfassbare Natur von „Costa-Panama-Rica“ dazu. Und schließlich waren es wundervolle Frauen und jetzt endlich DIE Venezolanerin, die mein so spezielles Verhältnis zu Lateinamerika ausmachen. Der Weg war bunt, schrill, bezaubernd, brüllend komisch und so abwechslungsreich. Wie vergleicht man das lebensfrohe Jamaika mit dem eher blutleeren Grand Cayman? Das geschundene Venezuela, das aufstrebende Kolumbien, das irgendwie verwirrte Nicragua mit Kuba – jener „DDR mit Sonne“? Nur um dann mit den so…
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Schreiben, schreiben, schreiben
„Das Großmaul“ – Mein stolzer Erstling. Ein Buch über ein Großmaul, das Sekunden nach der Geburt erkennt: Wer am lautesten schreit, liegt als erster an der Brust. Ein Lebensmotto. Und er versteht, dass jeder als Mikrobe wieder geboren wird. Und zwar jeder in jedem. Und er kann seine Mikroben hören. So quatschen ihm Platon, Napoleon, Bach, Goethe, die Heilsbringer aus allen Religionen und Diktaturen und auch sonst jeder rein. Etwas bekloppt, aber eine Zeitung schrieb: Ich sei ein neuer Woody Allen. Na ja. „Im Namen des Vaters und des Sohnes“ – Mein Vater O.F. hatte 1967 seine Memoiren geschrieben, sie aber leider nie veröffentlichen können.…
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Fernsehgeschichte
Eigentlich Autor vom Beruf, so durfte ich dennoch die eine oder andere Fernsehsendung nicht „nur“ schreiben und gestalten, sondern auch moderieren oder filmen. Als Autor war ich für unzählige Fernsehformate tätig, eigene Moderationen waren immer als Ausnahmen gedacht. Obwohl ich ab dem 18. Lebensjahr als DDR-geprüfter Moderator und Magier auf den Bühnen stand. 😉 TREFF – Es war ein interessantes Experiment, als ich 20 Jahre nach meinem Vater seine Sendung „Treff mit O.F.“ als „Treff“ weiterführte. Mit spektakulären Gästen, Spielen und Talk. Besonders gern denke ich an die Gäste Karl Dall und Ede Geyer zurück. Riverboat – Für eine Zeit durfte ich auch das damalige Talk-Schlachtschiff des…
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Theater!
Theaterstücke zu schreiben ist ein langgehegter Traum von mir. (Siehe oben: Ich beim ersten Gedanken daran.) Die unmittelbare Reaktion des Publikums, die Nahbarkeit der Schauspieler und das Beobachten, was Regisseur und Schauspieler aus dem machen, was ich mir ausgedacht habe, ist spannend, reizvoll, amüsant. So habe ich mich sehr gefreut, als mir der ewig rührige Chef der „Comödie Dresden“, Olaf Maatz, die Chance dazu gab. Nun habe ich bisher 13 eigene Komödien und Tragikomödien geschrieben. Und allesamt wurden vom so erfahrenen Team sehr gut aufgenommen. Nicht nur an der „Comödie Dresden“ sondern auch an anderen Bühnen sollen – ja werden – die Stücke aufgeführt werden. Wann? Hmmm! Sagen wir mal…
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Poker als Nebenverdienst
Ich liebe Poker! Und so pokerte ich in gut 40 Ländern und sammelte Erfahrungen über das Spiel, die Casinos, die Menschen an den Tischen und drumherum. Ich habe die wildesten Spiele meines Lebens in Kolumbien gespielt und die größten Zocker in Korea und auf den Philippinen getroffen. (In Cebu habe ich sogar Casinoverbot bekommen, weil ich mich dann doch zu sehr und soooo asienuntypisch über die Spielweise aufgeregt habe. Sorry.) Ich habe in den Pracht-Casinos von Vegas, Macau, Australien & Europa, und in total abgewirtschafteten aber sehr sympathischen Casinos von Paraguay und Uruguay gespielt. Ich besuchte sogar in Swasiland – also Eswatini – das, was sie da den „Poker-Hotspot Afrikas“…
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Jujuy
Es ist immer wieder ein Quiz, wie die Leute den Namen dieser Provinz oben im Norden Argentiniens aussprechen. Also ich tue es meistens falsch. Wie auch immer, die Landschaften und kleinen Orte, die ich hier sah, waren mein Reisehöhepunkt von Argentinien. Ja, ich fand es eindrucksvoller als Patagonien und spannender als die Fälle von Iguazu. Also ja, ich liebe es hier sehr. Den absoluten Höhepunkt bildete der Berg der 14 Farben in Humahuaca auf gut 4300 Metern Höhe. Unfassbar, unglaublich, selten habe ich so sehr die (eh dünne) Luft angehalten wie bei diesem Anblick. Wenn Sie vor der Wahl stehen, die Fälle oder das hier zu sehen, lautet die Antwort:…
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Patagonien
Wenn es ein Ziel gibt, das sofort allen bei Argentinien einfällt, dann ist das Patagonien. Ich muss zugeben, dass dieses riesige Gebiet in Argentinien nicht mein bevorzugtes Reiseziel in diesem Land war. Aber ich war tief beeindruckt von der Landschaft. Ich kann es ja selbst nicht glauben, aber nach all den Reisen über all die Jahre in all die Länder, sah ich hier meine ersten Gletscher. Nun ja, und dass ich hier schon nicht mehr alleine war, hat auch geholfen. Kann ich Patagonien empfehlen? Unbedingt! Die meisten Bilder hier sind übrigens aus El Calafate und Umgebung.
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Salta
Als ich einen deutschen Auswanderer fragte, was man in Argentinien außer Patagonien und den Fällen von Iguazu sehen müsste, sagte er: „Salta und Umgebung! Und im Zweifel anstelle von Patagonien und Iguazu.“ Ehrlich, ich hatte zuvor nie von Salta gehört, aber ich wollte es natürlich sehen. Und was soll ich sagen, er hatte recht. Na ja, er lebt ja auch schon 20 Jahre hier. Hier ein paar Impressionen der Stadt selbst. Aber in ein paar anderen Posts zu Argentinien geht es auch immer wieder um die Umgebung von Salta. Das können schon mal gut 150 Kilometer „Umgebung“ sein, aber schauen Sie sich doch mal an, wie groß das Land ist.…
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Cafayate
Wenn Sie nach Patagonien wollten, um da El Calafate zu sehen, haben Sie sich um einige Tausend Kilometer verflogen, wenn Sie in Cafayate ankommen. Diese Ort ist ein wichtiges Weinbaugebiet in Argentinien. Natürlich kennen wir alle das viel berühmtere Mendoza, aber hier oben ist es sehr schön. Ehrlich gesagt, kann man hier nicht wirklich viel tun. Aber es gibt wunderbare Hotels, die zu den Weinbaugebieten gehören. Deswegen habe ich hier auch mal ein paar Hotelfotos dabei. Denn die laden zu ein paar ruhigen Tagen, ein paar schönen Wanderungen und natürlich viel Wein ein. Die anderen Fotos stammen von der Tour von Tucuman (Da muss nicht dringend hin.) nach Salta, mit…
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Die Ruinen von Quilmes
Und wieder war es einen Tour von Salta aus. Dieses Mal hat sie mich zu den Ruinen von Quilmes geführt. Googeln Sie bitte einfach, was es mit dieser alten Kultur auf sich hat, und wie diese Ruinen entstanden sind und wiederentdeckt wurden. Was ich nur kurz, mit ein paar wenigen Impressionen sagen möchte: Es lohnt sich, hierher zu kommen. Übrigens besonders, wenn es in Buenos Aires beginnt, herbstlich frisch zu werden. Dann stehen Sie mitten in den Ruinen immer noch in der prallen Sonne. PS: Hier sind auch ein paar Fotos von der Tour dahin dabei. Ist dieser See auf ca. 3000 Metern Höhe nicht ein Traum?
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Cachi & Co.
Das wunderbare an Salta ist, dass man von hier aus viele großartige Ausflüge unternehmen kann. Mit den meist recht bequemen Bussen ist man dann den ganzen Tag unterwegs, nimmt viele Serpentinen und noch mehr Höhenmeter. Und dann kommt man in diversen kleine Ortschaften, die ich hier nicht alle einzeln benennen möchte. Aber oft ist das Städtchen Cachi das Ziel. Das ist auch ganz niedlich, aber wieder einmal gilt: Der Weg ist das Ziel. Denn es ist die Tour selbst, es sind die Zwischenhalte, die diesen Ausflug hierher so wundervoll machen. Auf geht`s!
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Iguazu
Anders als in Patagonien, hatte ich zur Landschaft und der Hauptsensation von Iguazu, den Fällen, Vergleichsbeispiele von meinen Weltreisen im Kopf. Ich war bei den Niagarafällen, den Victoriafällen und noch ein paar anderen imposanten Wasserkaskaden dieser Welt. Iguazu als solches hat mich nicht überzeugt. Das Dreiländer-Eck ist mal ganz witzig zu sehen, aber mehr auch nicht. Die Stadt selbst kann man beruhigt weglassen. Die Fälle selbst aber sind natürlich eine Sensation. Im Gegensatz zu den Niagarafällen, zum Beispiel, ist auch der Weg zu den Fällen imposant. Man nähert sich dem eindrucksvollen Ziel auf eine Art an, bei der einem die Natur bei jedem Schritt in Atem hält. Das fand ich…
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Cordoba (Argentinien)
Na ja. Finde ich diese Stadt gut? Geht so. Es ist mühselig, die Schöne-Ecken-Diskussion zu führen, aber sagen wir mal so: Die gibt es da. Wenn Sie nach Sehenswürdigkeiten der Stadt schauen, zeigt Ihnen das Internet eine Kirche und dann einen Haufen Touren raus aus der Stadt. Aber irgendwie fand ich es dennoch relativ angenehm. Vielleicht lag es auch daran, dass ich hier von Rosario aus ankam und noch nicht in Salta war. Ich fand das Nachtleben ganz amüsant, zu dem ich aber leider meine Kamera nicht mithatte. Ach, wenn der Busbahnhof – mit fast 100 Bussteigen – das Imposanteste einer Stadt ist, sollte man auch einen davon raus nehmen.
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Rosario
Ché kommt hier her, Messi wurde hier geboren, dann war ich hier. Viel mehr ist hier nicht passiert. Man kann sich schön den imposanten Fluss Parana anschauen und sollte unbedingt das wahnsinnige Denkmal – ach was – die Begehungsstätte zu Ehren der argentinischen Flagge anschauen. Viel mehr muss man nach meiner Meinung hier nicht tun. Ich empfehle Rosario als einen fünfstündigen Zwischenstopp, wenn Sie mit dem Bus von Buenos Aires nach Cordoba und dann weiter hoch in den Norden fahren. Ich weiß, ich tue den Fans dieser Stadt und den Menschen in dieser Stadt sicherlich Unrecht, aber zum Füße vertreten auf einer langen Tour ist das hier recht hübsch. Mehr…
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Polo – Das Argentinien-Muss
Wenn man irgendwann mit Rotwein trinken, Steak essen und Tango gucken halbwegs befriedigt ist, muss man in Argentinien auch unbedingt Polo schauen. Ich kannte das Spiel hoch zu Pferd nur von den gleichnamigen Shirts und hatte ansonsten nix damit zu tun. Sylt liegt mir fern und ansonsten lebe ich meine Pferdeleidenschaft auf den Rennbahnen dieser Welt aus. Auch hier in Buenos Aires. Was übrigens ein unbedingter Tipp ist. Nun hat aber der Polosport seine eigene Saison. Das bedeutet, ich habe sie im ersten Jahr meines Lebens in BA total verpasst. Dieses Jahr sollte es nun also klappen. Die Saison lief bereits, da stolperten wir über ein Ticketangebot für ein Turnier…
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Die Hand Gottes ist tot.
Als Reisender bist du einfach manchmal in Städten und an Orten, an denen justament Geschichte geschrieben wird. Als Diego Maradona am 25. November 2020 plötzlich starb, war ich in Buenos Aires. Jeder kann sich vorstellen, was das mit dieser Stadt und diesem Land gemacht hat. Schockstarre und eine Art Totenparty zur gleichen Zeit. Schon am nächsten Tag wurde diese argentinische Legende in Casa Rosada, dem Sitz des Präsidenten, im geschlossenen Sarg aufgestellt und alle, die es hinein schafften, durften Abschied nehmen. Beinahe alle anderen taten es draußen. Vor Casa Rosada, auf dem Plaza de Mayo, auf der Avenida de Mayo, am Obelisk und anderswo. Das alles war aus diversen Gründen…
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Konsequent sein
Nein, es sind nicht meine ersten Tattoos. Aber es sind gut 20 Jahre vergangen, seit ich meine ersten bekam. Und seit ich quasi dauerhaft um die Welt reise, plane ich, dieses Leben auch in Tattoos formen zu lassen. Doch wie? Es gab die Idee, mir für jedes bereiste Land einen Vogel stechen zu lassen. Aber bei aktuell 114 Ländern wäre das ein veritabler Schwarm, selbst wenn mein Körper aktuell durchaus auch Platz für mehr bietet. Andererseits, nur eine Weltkarte? Na ja, warum nicht? Die sagt alles aus. Ohne Grenzen! Klein und nah und irgendwie gleich. Geteilt auf beide Arme? Hmmmm. OK, was noch? Bald war es dann soweit und die…
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Fürs Leben gezeichnet
Ich habe schon immer einen Faible für die Kunst. Besonders für expressionistische und zeitgenössische. Auf meinen Armen sind zwei Dalis tätowiert. Nur selber gemalt wurde ich noch nie. Dann traf ich in Buenos Aires die chilenische Künstlerin Sandra Azolas, die nun hier lebt, wie aktuell ja auch ich. Wir sprachen über mein Leben, meine Reisen, meine kommenden Bücher, den Buddhismus, meine Einstellung zum Leben, meine Neugier nach mir Unbekannten. Und selbstverständlich kam irgendwann die Frage auf, ob sie mich nicht malen würde. Malen dürfte. Und selbstverständlich haben wir uns schnell geeinigt. Und siehe da, hier ist es nun. Ich am Strand, die Erde umschlungen, (zufällig?) 12 Bücher an der Seite…
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Leben in Buenos Aires
Bereits 2009 und 2011 bin ich in Argentinien gewesen. Ich hatte mich sofort besonders in Buenos Aires und in den Stadtteil San Telmo verliebt. Ich wollte unbedingt noch einmal wiederkommen. Doch zunächst lebte ich ein paar Jahre in Bangkok, verbrachte mehr Zeit in Tokio, Kapstadt, Costa Rica und Panama. Zwischendurch durfte ich noch ein bisschen reisen. Doch es gab auch eine längere, bittere Pause in Dresden, weil mir jede Chance zu reisen genommen wurde. Kein Geld, keine Jobs, keine Anerkennung, keine Chance, kein Ende eines unverdienten Skandals. Doch dann holte ich mir alles zumindest soweit zurück, dass ich nach Buenos Aires aufbrechen konnte um nun hier zumindest Monate zu verbringen.…
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Blick in die Pässe
Am 14.1. 2009 ging es los und das Ziel ist klar: Ich möchte alle 193 UNO-Staaten (plus Überseegebiete und Sonderverwaltungszonen) sehen. Doch irgendwann wurde es schwierig, Länder fair zu zählen. Betreten habe ich 114! Innerhalb der Tour zähle ich 99, und wirklich schreiben kann ich über ungefähr 80 Länder. Doch ich werde spannende Länder wie Ghana, Gambia, den Senegal, die Philippinen und viele europäische, durch die ich nur durchgerast bin, noch mal besuchen. Und ganz ehrlich, einige Länder z.B. in der Mitte Afrikas und kleine Inseln in der Karibik und der Südsee werden nur kurze „Statistik-Länder“ bleiben oder werden. Und als von mir gut beschreibbare Länder, in denen ich lange genug…
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Klobalisierung
Ein Reisezweifel der besonders Frauen ereilt, ist die Sorge, ob sie auch überall auf der Welt problemlos Toiletten benutzen könnten. Ich bin der Sache auf den Grund gegangen und habe festgestellt, dass mittlerweile eine Art „Klobalisierung“ stattgefunden hat. Also ja, Reisezweifler, es geht.
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Mäxchen
Freilich hatte ich keine Kinder mit auf Weltreisen. Stattdessen habe ich symbolisch Mäxchen – mein Globalkarnickel und Kinderweltinspektor – mitgenommen und wir beide haben genauer hingeschaut. Unser Fazit: Wir haben ganz besonders in Asien, im Nahen Osten und auch in Afrika gesehen, wie wichtig Kinder den Menschen da sind und wie hingebungsvoll sie behandelt werden. Eigene und Fremde. Im Rest der Welt empfanden wir den Umgang mit Kinder dem Umgang daheim entsprechend. Wenn Sie sich Sorgen machen, ob Sie mit Kindern reisen können, dann bitte eher wegen Flugdauer, Klima, Essen und manchmal wegen Wasser und ärztlicher Versorgung. Aber nicht wegen der Einheimischen! Und wenn Ihnen das nicht genug ist, tun…
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Berührungen
Mein spezieller Reisetipp: Fassen Sie die Welt an!